Mission
C O M E B A C K
Wir holen Natur zurück!
Umweltthemen international -
Die geplante E40-
Eine gerade veröffentlichte wissenschaftliche Studie stellt das gesamte Bauvorhaben infrage:
(Frankfurt, 23. April 2020) Die Regierungen von Belarus, Polen und der Ukraine riskieren die Gesundheit von Millionen von Menschen, wenn sie den Bau einer 2.000 Kilometer langen Wasserstraße (E 40) von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer weiter verfolgen. Denn der Bau der Wasserstraße erfordert das Ausbaggern der Flüsse Pripyat und Dnieper innerhalb der Sperrzone von Tschernobyl. Radioaktiv kontaminierte Sedimente würden erneut aufgewühlt. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der französischen Nichtregierungsorganisation Association pour le Contrôle de la Radioactivité dans l'Ouest (ACRO) in einer heute veröffentlichten Studie.
Radioaktiv kontaminierte Sedimente aus der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl könnten beim Bau der geplanten Wasserstraße E40 erneut aufgewühlt werden. Sedimente, die nach Empfehlung der Internationalen Atomenergiebehörde besser ungestört bleiben sollten. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Chernobyl heritage and the E40 trans-
Millionen von Menschen würden in diesem Fall potenziell durch radioaktiv verseuchtes Wasser einem erhöhten Strahlenrisiko ausgesetzt. Auch Bauarbeiter des „E 40 Waterway“ wären gefährlichen Strahlenbelastungen ausgesetzt. Mehrere sogenannte Strahlungs-
Atomphysiker David Boilley, Präsident von ACRO und einer der Autoren der Studie, steht den Plänen zum Bau der E40-
Trotz dieser Risiken schreiten die Planungen für den Bau der E40-
Vor 34 Jahren, am 26. April 1986, kam es mit der Explosion des Reaktors von Tschernobyl zur bislang schlimmsten Reaktorkatastrophe. Ein riesiges Gebiet in Belarus und der Ukraine wurde dabei radioaktiv verseucht und ist bis heute eine der am stärksten verstrahlten Regionen der Erde. Die E40-
Der Bau der E40-
Informationen für Medienvertreter:
Save Polesia ist eine internationale Initiative von sechs Nichtregierungsorganisationen, eine von ihnen ist die ZGF. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Polesie zu schützen, für die Bürger von Belarus, Polens, der Ukraine und ganz Europas. Wir setzen uns gegen den Bau der E40 Wasserstraße ein und für die Entstehung eines naturverträglichen und nachhaltigen Tourismus in der Polesie.
Hier finden Sie Pressebilder: https://kurzelinks.de/ff2y. Copyright: © Daniel Rosengren / ZGF
Hier finden Sie einen kurzen Film über die Polesie: https://kurzelinks.de/ciqr
Ansprechpartner für Medien:
Dagmar Andres-
Leiterin Kommunikation
Zoologische Gesellschaft Frankfurt
Tel. 069 943446-
E-
Download des Factsheets E40 waterway could pose increased radiation risk for millions of people (2.4MB)
Download der Studie Chernobyl heritage and the E40 trans-
Weiterlesen bei der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, hier: https://fzs.org/de/aktuelles/geplante-
Nur eine Idee: Vielleicht könnte die UNESCO das Gebiet als „Welterbe der Natur“ ausweisen?
Aber wo wir gerade beim Thema Wasser sind:
Der Wasserverbrauch -
Wieso müssen wir Trinkwasser zum Wegspülen unserer Fäkalien nutzen?
Vielmehr müssen Wassergewinnung und Wasserverbrauch über Mehrkreissysteme in riesigen, möglichst unterirdischen Reservoirs abgespeichert werden, wann immer Regen fällt. Oder Schnee schmilzt.
Man muss auch nicht mit Trinkwasser bzw. gutem Brunnenwasser Blumenfelder giessen -
Weil es eben viele Menschen stört und sie Bedenken haben, dass sie Stoffe aus dem Abwasser in den Nahrungspflanzen gesundheitsschädlich wiederfinden. Das muss nicht sein!
Wir haben da so ein paar Ideen…..